Wir alle wohnen in Schweinfurt, unser Leben findet in den Stadtteilen statt. Ich bin davon überzeugt, dass es daher nicht nur um die Belebung der Innenstadt geht. Es geht auch immer um die Entwicklung in unseren Stadtteilen. Meiner Meinung nach beginnt dies bei der Erreichbarkeit der Stadtteile durch öffentliche Verkehrsmittel. Vom Hauptbahnhof aus oder auch vom Arbeitsplatz beispielsweise im Hafen. Das Leben im Stadtteil braucht Versorgung. Vom Supermarkt um die Ecke, Naherholungsgebieten, KiTa, Schule, Pflegeeinrichtung bis hin zur Post. Diese Entwicklung werden wir gestalten und uns dafür nötige Partner suchen.

Neben der klassischen Nahversorgung geht es mir aber auch um neue Ideen. Wir brauchen Ladestationen für E-Autos, Gas-Autos genauso, wie Repaircafés und Kulturzentren. Unsere Jugend braucht eigene Treffpunkte, ob Proberäume oder Sportmöglichkeiten. Gemeinsam mit den Vereinen, insbesondere den Bürgervereinen, werden wir diese Ideen zur Realität werden lassen.

Erlebbar wird jeder Stadtteil natürlich auch durch Stadtteilbibliotheken und urban gardening. Ein Begriff der sich etwas komisch anhört. Gemeint ist, dass wir auf öffentlichen Flächen eigenes Gemüse und Obst anbauen können. Zugegeben keine ganz neue Idee. Denn die Vereine und Genossenschaften der Arbeiterbewegung haben schon damals ähnliches erfolgreich umgesetzt.