Bei dem Spruch denken Sie vielleicht wie ich an das Hakenkreuz das in einen Abfalleimer geworfen wird. Das Motiv sieht man heute selten, ist irgendwie so 90er. Ich bin zu dieser Zeit politische aktiv geworden. Als Jugendliche war ich unter anderem in Passau, um gegen die DVU zu demonstrieren. Wir haben Mahnwachen für die Opfer von Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Solingen organisiert. Damals und heute: wir haben die Verantwortung, dass Rassismus und Nationalismus nie wieder eine Chance haben. Deshalb bin ich seit unserer Gründung auch bei Schweinfurt ist bunt aktiv dabei.

Wir wollen aufklären und arbeiten daher präventiv. Wir stellen uns gegen Rassisten und Menschenfeinde, wenn sie auf unseren Straßen und Plätzen demonstrieren wollen. Weil Schweinfurt eben bunt ist.

Ich will, dass sich die Stadt im Kampf gegen Rechts aktiv einbringt. Es gibt leider eine Neue Rechte. Sie ist bestens vernetzt, unter anderem wird die Schweinfurter Kronauer Stiftung als Ideenpool oder Think Tank genutzt. Deshalb brauchen wir auch Infos, wer bei uns aktiv ist. Diesen jährlichen Bericht im Stadtrat und die Debatte, was wir gemeinsam dagegen tun, will ich – dafür trete ich ein.